Obst und Gemüse im April

Kochkurse Dresden

Die Frühlingszeit ist angebrochen und somit auch die Spargelzeit. Auch die ersten deutschen Erdbeeren gibt es schon. Beide sind allerdings noch recht teuer. Der Star des Aprils ist der junge Freiland-Spinat. Jetzt solange er noch zart ist, eignet er sich am besten für einen Frühlingssalat. Er enthält zwar längst nicht so viel Eisen, wie lange Zeit angenommen, dafür strotzt er vor Kalium, Kalzium, Magnesium, Beta-Karotin, Vitamin C und Folsäure. Leider speichert Spinat auch recht viel Nitrat, das durch den Dünger in den Boden gelangt. Also achtet deshalb darauf keinen Treibhaus-Spinat zu kaufen, sondern solchen aus Freilandanbau. Bekommt die Pflanze genug Licht, kann sie die entwickelten Nitrate weitgehend abbauen. Öko-Spinat enthält ganz wenig Nitrat, weil Bio-Bauern auf synthetische Düngung verzichten.

Zu dieser Jahreszeit könnt Ihr auch viel auf Kräuter zurückgreifen, wie Kerbel zum Beispiel, der Kartoffelcremesuppe erst richtig genial macht. Auch Bärlauch hat jetzt Saison – auf keinen Fall verpassen. Bereitet damit einen leckeren Salat oder auch Risotto zu. Am besten Ihr bereitet euch einen kleinen Vorrat an Bärlauch-Pesto zu. Dann könnt Ihr damit fast alles was Ihr kocht abschmecken oder variieren. Wenn Ihr das Pesto in saubere, heiß gespülte Gläser füllt und mit Olivenöl bedeckt, dann hält es im Kühlschrank etwa zwei bis drei Monate. Denkt aber daran, wenn Ihr etwas aus dem Glas nehmt kontaminiert Ihr das Pesto und die Haltbarkeit verkürzt sich.

Und zum Nachtisch –Rhabarber! Die Stangen mit rotem Fleisch schmecken leicht nach Himbeere, die grünen herb-säuerlich. In grobe Stücke geschnitten, mit Wasser und Zucker kurz gedünstet, wird ein leckeres Kompott draus. Gebt etwas Zitronensaft oder Wein dazu, denn die jeweilige Säure bindet die des Rhabarbers.